In diesem Jahr beschäftigte sich die Geschichts-AG unter der Leitung von Dr. Fätkenheuer mit der Geschichte unserer Schule im Ersten Weltkrieg. Als Beitrag für den bayerischen Geschichtswettbewerb „Erinnerungszeichen“ erstellten wir eine Powerpointpräsentation, die unsere Ergebnisse zusammenfasste.
Unser Ziel war ein doppeltes: Zum einen die Dokumentation der Geschichte der Schule und v.a. der Schülerschicksale der damaligen Zeit, zum anderen aber auch die Dokumentation der Erinnerung an die Gefallenen der Schule, die bis in unsere Zeit hinein verfolgt wurde. Hierzu führten wir Interviews mit ehemaligen Lehrern, Schülern, dem Hausmeister der Nachkriegszeit und auch mit Altersgenossen aus unserer Zeit.
Die Quellenlage zur Erinnerungskultur an den Ersten Weltkrieg ist gut, je intensiver wir forschten, desto mehr fiel uns die große Anzahl an Quellen zur Planung und Ausführung einer Gedenktafel auf. Diese sollte an die gefallenen Schüler und Lehrer unserer Schule erinnern. Wir fanden die alte Tafel im Gewölbekeller der Schule, in einer Ecke versteckt. Bald rückte die Frage in den Mittelpunkt, in welchem Kontext die Tafel erbaut und wieder abgebaut wurde, wodurch sie ersetzt wurde und wie und ob wir heute in unserer Schule der Kriegstoten gedenken.
Den Juroren des bayerischen Geschichtswettbewerbs „Erinnerungszeichen“ war unsere Präsentation eine Prämierung wert: Wir erhielten einen Anerkennungspreis des Landeswettbewerbs!