„Face your Fear“ – Online Motivationsvortrag mit Lukas Irmler

“Face your fear“ – unter diesem Motto durften wir uns einen interessanten Online-Vortrag von Lukas Irmler anhören.

Der Profislackliner hat uns viel von seinen spannenden Abenteuern berichtet und das Ganze mit spektakulären Bildern untermalt.

Lukas hat einen Traum: auf dem Mount Everest die höchste Slackline der Welt zu begehen.

Lukas hat uns erklärt, dass man sein Ziel zwar immer im Auge behalten sollte, aber nicht gleich darauf losstürmen, sondern sich in kleinen Etappen heranarbeiten soll. Dies erläuterte er an einem Beispiel. Er ist davon überzeugt, dass man nicht gleich den Mount Everest besteigen kann, sondern sich ihm in kleinen Schritten nähern muss. Sein Ziel vor Augen, spannte er seine erste sogenannte „Highline“ deshalb auch erst einmal in Tirol beim Wilden Kaiser. Selbst hier hatte er nicht gleich Erfolg.

Er erzählte uns von seinen Expeditionen zum Yanapaccha in Peru, von einem Dschungelabenteuer in Australien und vielen weiteren spannenden Erlebnissen.

In Russland, an der Grenze zu Georgien, balancierte er mit verbundenen Augen über eine 1 km lange Highline. Dafür brauchte er etwas weniger als eine Stunde – Weltrekord!

Lukas Irmler berichtete, dass er immer wieder scheiterte, aber trotzdem den Mut nie verlor.

Mit 18 Jahren stieg er im Garten seines Nachbarn zum ersten Mal auf eine Slackline und war völlig frustriert, weil er dachte, auf diesem dünnen Band niemals laufen zu können. Auf dem Weg in seine Kletterhalle, lief er regelmäßig an einer Slackline vorbei und wurde vom Ehrgeiz gepackt, es doch zu schaffen: Nach ca. einer Woche konnte er einmal über die Line laufen. Von da an begann seine große Karriere und er konnte sein Hobby sogar zum Beruf machen.

Am Anfang lebte er hauptsächlich von Sponsoring, inzwischen auch von Slacklineshows und Vorträgen.

Trotz seinem Erfolg ist er aber froh darüber, dass er auf ein Chemie- und ein Wirtschaftswissenschafts-Studium zurückgreifen kann, und so noch einen Plan B hat.

Am Schluss durften wir ihm Fragen stellen, die er alle geduldig beantwortete.

 

Text: Emilie Holch, Johanna Stelzig, Amelie Greve (7b)
Foto: Martin Hagn