Die Geschichts-AG hat mit einem Beitrag zur Ansbacher Geschichte beim renommierten Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten einen Platz als Landessieger errungen.
Bei der Preisverleihung im Alten Rathaus in München wurde betont, dass eine besonders originelle Perspektive auf die Geschehnisse des politischen Wandlungsprozesses nach dem Ersten Weltkrieg gewählt wurde. „ Räte – Republik. Eine Ansbacherin liest sich durch die Revolution.“ lautet der Titel des Siegerbeitrags. Dabei habe n Mirjam Enser, Lukas Haspel, Magdalena Hoffmann und Moritz Korder unter der Leitung von Dr. Fätkenheuer eine Zeitungsleserin namens Caroline als Perspektivfigur erfunden, mit deren Hilfe die Fränkische Zeitung vom Oktober 1918 bis zum Sommer 1919 durchstöbert wurde. Dabei orientierte man sich an der Fragestellung, was eine politisch interessierte Zeitgenossin über den politischen Wandel von der Monarchie hin zur Republik aus der Zeitung erfahren konnte. Eine junge Frau wurde gewählt, um daran zu erinnern, dass Frauen seit 1919 in Deutschland das Wahlrecht hatten, die Diskussionen hierüber, aber auch übe
r die Frage, wie die künftige Demokratie in Deutschland aussehen sollte, wurden in den Fokus der Aufmerksamkeit der fiktiven Caroline gerückt.
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