Schülerwettbewerb – Machen ist wie wollen nur krasser

Obwohl sich Hans-Georg Lambertz, Leiter des Schülerwettbewerbs zur politischen Bildung, natürlich andere Rahmenbedingungen für die Jubiläumsausgabe des bundesweiten Wettbewerbs gewünscht hätte, führte die Bundesagentur für politische Bildung dieses Jahr bereits den 50. Schülerwettbewerb durch. Ziel ist es, gemeinsam in der Klasse an einem Unterrichtsprojekt zu arbeiten und die Ergebnisse anschließend in Form eines Werkstückes bzw. einer digitalen Präsentation zusammenzuführen. Dabei konnten die Schüler der Jahrgangsstufe 4 – 8 aus insgesamt sechs spannenden Themen wählen.

Aufbauend auf die ersten Unterrichtsstunden des Jahres im Fach Geographie entschieden sich die Schüler/innen der Klasse 7b in einer Abstimmung für das Thema „Nachbarn in Europa“. Die Aufgaben waren schnell auf alle Schultern verteilt und so wurde fortan eifrig an der Präsentation des Nachbarn „Frankreich“ gefeilt. Im Mittelpunkt sollten dabei die Beziehungen zwischen der Stadt Ansbach und ihrer französischen Partnerstadt Anglet stehen. Es wurde recherchiert, gezeichnet, Interviews geführt…

In ihrem Projektbericht schreiben die Schüler/innen der Klasse 7b:

Nach rund einem Monat haben wir zum ersten Mal unsere Ergebnisse zusammengetragen und waren leider nicht so weit gekommen wie wir es uns erhofft hatten. Also haben wir uns jede Woche zu einem Zoom bzw. Jitsi Meeting getroffen, um uns gegenseitig zu motivieren. Das hat auch sehr gut funktioniert. Damit die komplette Klasse auf neustem Stand war, haben wir zusätzlich noch unsere Ergebnisse auf Mebis hochgeladen.

Durch den Wettbewerb haben wir genaueres über unser Nachbarland Frankreich und vor allem über die Stadt Anglet erfahren. Außerdem haben wir einen Eindruck bekommen, wie die Kommunikation trotz der Corona Einschränkungen erfolgen konnte. Auch wenn es am Anfang Probleme mit den verschiedenen Kommunikationswegen gab, sind wir mit unserem Endprodukt sehr zufrieden.

Im Dezember wurde es für unsere Klasse leider sehr schwierig weiterzuarbeiten, da unsere komplette Schule in Quarantäne versetzt wurde. Dadurch konnten wir uns nicht mehr so leicht verständigen, weshalb wir dann auf die verschiedenen Meeting Plattformen zurückgegriffen haben. Diese haben leider oftmals nicht so funktioniert wie wir es uns das erhofft hatten.

Wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b haben mit viel Engagement an diesem Wettbewerb gearbeitet und sind mit unserem Ergebnis, wenn man die äußeren Umstände berücksichtigt, sehr zufrieden.

Diese Engagement wurde schließlich auch belohnt. Das Projekt der Klasse 7b wurde von der Bundesagentur für politische Bildung mit 100€ prämiert (siehe https://www.bpb.de/lernen/projekte/schuelerwettbewerb/). Wir, die Schulfamilie des Carolinums freuen uns über diesen Erfolg und gratulieren ganz herzlich.

Die Pläne zur Verwendung des Gewinns laufen natürlich bereits. Dazu hoffen wir auf eine Öffnung der Freizeiteinrichtungen im Sommer.

 

StRin Stephanie Häusler, Klasse 7b